Hier finden Sie einige Bilder von (Edmund) Richard Marx und (Anna) Bernhardine Marx geb. Gesterkamp. Beide benutzen ihren ersten Vornamen nicht. Bernhardine Gesterkamp führte lange Jahre ihrem Onkel Herrn Jakobs in Billerbeck den Haushalt. Nachweislich war sie mindestens ab 1914 dort und lernte dort Richard Marx kennen, der ab Mitte 1915 zu mindestens zeitweise als Unteroffizier in Billerbeck stationiert war. Sie heirateten am 20.08.1917.
Die letzten Bilder, auf denen Richard Marx zu sehen ist, wurden auf der Hochzeit des Sohnes Bernhard Marx im Jahre 1947 aufgenommen. Die letzten Bilder von Bernhardine Marx geb. Gesterkamp stammen von ca. 1964.
Wie für die Zeit typisch gibt es nur sehr wenige Fotos. Leider sind auch nicht alle Namen der dargestellten Personen bekannt.
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Hier erhalten Sie Informationen zu den Söhnen von Richard und Bernhardine Marx.
Ebenfalls weiter rechts finden Sie Wissenswertes zu den Eltern von Richard Marx.
Zur Mutter gibt es ein Bild und einige weitere Infos. Leider gibt es außer dem Namen Philippus und einen einmaligen Hinweis auf Köln keine Informationen über den Vater von Richard Marx. Da der Name Marx in Kölner Raum sehr verbreitet ist und kein weiteren Informationen wie Geburtsdatum oder Straße bekannt sind, waren die Nachforschungen erfolglos. Auch ist nicht bekannt, warum Richard Marx in Breda in Holland geboren wurde.
Die Familie Gesterkamp lebte und lebt im Münsterland. Einige schöne Bilder der Familie sowie Informationen finden Sie ebenfalls weiter rechts.
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Die Familiengeschichte von Richard Marx und Bernhardine Marx geb. Gesterkamp ist eng mit der Firmengeschichte verbunden. An ihrem Hochzeitstag 20.08.1917 wurde auch die Firma Richard Marx gegründet. Richard Marx wechselte seine Berufbezeichnung von Schlosser auf Blumenbinder. Im Jahre 1946 erhielt die Firma den Zusatz und Sohn.
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Es wird immer wieder leicht vergessen, wie jung die Soldaten der Weltkriege waren. Sowohl Richard Marx als auch seine Söhne waren knapp 20 Jahre als sie in den Krieg gingen.
Richard Marx trat mit 24 Jahren am 12.2.1912 in die deutsche Wehrmacht ein. Er wurde am 1.9.1914 zum Unteroffizier befördert, dies war kurz nach Beginn des ersten Weltkrieges (Deutschland 1.8.1914). Er war an mehren Feldzügen und 1916 am Stellungskrieg von Verdun beteiligt. Er wurde 12.1.1917 entlassen zum Logistik Kommando nach Mülheim-Ruhr. Er wurde mehrfach verwundet und erhielt einen Orden, auf den er lebenslang sehr stolz war.
Richard Marx jun. hatte Interesse an einer militärischen Laufbahn. Er wurde im zweiten Weltkrieg ziemlich schwer verwundet. Er verlor ein Bein und war trotz seiner Verletzung ab Mitte 1943 bis Kriegsende im Reichs-Meldeamtder Wehrmacht in Coesfeld tätig.
Weitere Informationen zu Richard Marx jun. finden Sie weiter rechts und in der Firmenchronik oder benutzen Sie den folgenden Link.
Joesf Marx war wohl der lebensfrohste der Brüder. Er war technisch interessiert. Er hat 1938 einen Führerschin gemacht und war bei der Luftwaffenfelddivision. Er hat den Krieg nicht überlebt.
Weitere Informationen zu Josef Marx z.B. einige Briefe usw. finden Sie weiter rechts oder benutzen Sie den folgenden Link.
Bernhard Marx war der Bruder, der das "geringste Interesse" am Krieg hatte. Er folgte der Einberufung nur sehr widerwillig. Er hat kaum geschrieben und er hat auch später sehr wenig über den Krieg gesprochen, da ihn die Erlebnisse sehr belastet haben. Er wurde durch mehere Grantsplitter verletzt. Einer davon lag so nahe am Herzen, dass er nicht entfernt werden konnte. Dieser behindert ihn sein ganzes Leben immer mal wieder, z.B. konnte er keinen Sicherheitsgurt beim Autofahren tragen. Er war in Kriegsgefangenschaft, wurde aber als Erntehelfer früh entlassen.
Er hat den Grabstein, der auf seinem Grab steht, ausgesucht, da genau so ein Stein in Russland sein Leben gerettet hat.
Weitere Informationen zu Bernhard Marx erhalten Sie im Bereich Familien Chronik Familie Bernhard Marx und auch im Bereich der Firmen Chronik oder benutzen Sie einen der folgenden Links.
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Richard Marx jun. hat nach dem Krieg fast sein ganzes Leben in Coesfeld gelebt.
Er hatte dort eine Süßwarengroßhandlung. Er belieferte Schausteller, Tankstellen und "Büdchen" mit den typischen Volksfest- bzw. Kirmessüßwaren wie Lebkuchenherzen, Pfeffernüssen, Waffeln, andere Schaumwaren und Zuckerstangen, das alles in verschiedenen Variationen. Auch alle Artikel, die in die sogenannte "süße gemischte Tüten" gehören, hat er in den entsprechenden Großgebinden verkauft.
Josef Marx war wohl der lebensfrohste der Brüder. Seine große Geschicklichkeit Menschen zu unterhalten brachte ihm so manches Freibier ein, auch sonst gewann er dadurch leicht Freunde. Er war technisch interessiert und hat schon 1938 einen Führerschein gemacht.
Zu Beginn des Krieges hat er diesen nicht als Gefahr gesehen. Er hat den Militärdienst und den Krieg als Möglichkeit gesehen in fremde Länder zu reisen. Dies wird in zahlreichen Briefen, die er seiner Mutter schrieb, belegt.
Während seiner Stationierung in Wien hat er seine Freundin kennen gelernt. Leider gibt es darüber nicht viele Informationen, sondern nur einige Hinweise in den Briefen an seine Mutter.
Während des Krieges hat er seine Eltern mit Erzeugnisse der Länder, in denen er stationiert war, versorgt. Als da wären Olivenöl, Gewürze und dergleichen oder auch andere Artikel wie Schreibwaren, die im Kriegsdeutschland knapp waren. Dadurch, dass Josef Marx zur Luftwaffenfelddivision gehörte, wurden seine Feldpostbriefe immer ziemlich schnell befördert und es standen ihm die benötigten Transportmöglichkeiten zur Verfügung das Gekaufte nach Deutschland zu schaffen. Durch seine freundliche offene Art hat er seine Kameraden immer wieder dazu gebracht, die Waren zu befördern.
Hier ein Brief zu diesem Thema an seine Eltern aus dem Oktober 1943 aus der Stadt Olmütz, wo er zu der Zeit stationiert war:
eingesannter Brief als pdf Datei
Spätestens der Einsatz in Russland hat Ihn dann die harte Wirklichkeit des Krieges spüren lassen. Aber seinen Humor hat er auch da nicht verloren und obwohl er nichts mehr hatte, wollte er seinen Eltern doch noch was schicken, wie der folgende Brief zeigt:
Für alle die, die Schwierigkeiten mit der Handschrift haben, hier die wortgetreue getippte Version: als pdf Datei
Leider hat er den Krieg nicht überlebt. Seine letzten Briefe sind aus dem Frühsommer 1944.
Er wurde wegen Wehrzersetzung und unerlaubten Verlassens der Truppe 24.06.1944 in Bratonitschi bei Witebsk in Russland standrechtlich erschossen. Wenn man dann auch noch weiß, dass die Stadt Witebsk und das Umfeld am 26.6.1944 von der Roten Armee zurück erobert wurde, kann man sich in die Gefühlslage von Josef Marx versetzen.
Hier der Link zum Wikipedia Artikel über die Kesselschlacht bei Wizebsk .
Die Eltern von Josef Marx hatten noch ein kleines Fetzchen Glück in ihrem Unglück. Sie erhielten im Juli 1946, im Gegensatz zu vielen anderen, Gewissheit über seinen Tod. Ein Kamerad überlebte die Schlachten und er übermittelte die Geschichte.
Leider gibt es vom Vater von Richard Marx kaum Information. Sein Vorname war Philippus, er war Schreiner und er hat wohl zeitweise in Köln gewohnt. Seine Ehe mit Gertrud Klein, der Mutter von Richard Marx, wurde geschieden. Im Jahre 1912 war er wohl schon verstorben.
Auch von Gertrud Klein liegen nicht viele Informationen vor. Da der Name Klein sehr weitverbreitet ist und ihr Lebensraum Essen, Köln und Dortmund waren, sind Nachforschungen sehr schwierig. In der Sterbeurkunde von Gertrud Marx stehen die Namen ihrer Eltern. Außerdem gibt es noch eine Liste ihrer letzten Wohnorte, so wie ein Nachweis über ihre Grabstelle.
Wie man oben sieht, gibt noch einige Namen von Tanten und Onkeln. Allerdings sind die genauen Verwandtschaftsbeziehungen nicht wirklich bekannt.
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Die Familie Gesterkamp lebte und lebt in der Nähe von Münster in der Ortschaft Appelhülsen. Bernhardine Gesterkamp wuchs in einem Beamtenhaushalt auf. Ihr Vater war Oberpostschaffner. Vor ihrer Ehe hat Bernhardine Gesterkamp mehrere Jahre ihrem Onkel in Billerbeck den Haushalt geführt. Besonders zu ihrer Schwester Gertrud Theising geb. Gesterkamp hat sie ihr ganzes Leben engen Kontakt gehabt.
Hier finden Sie einige Familienbilder der Familie Gesterkamp aus der Gründungszeit der Firma Richard Marx & Sohn. Diese Bilder vermitteln die Stimmung der Zeit. Wie für die Zeit typisch gibt es nur sehr wenige Fotos. Leider sind auch nicht alle Namen der dargestellten Personen bekannt. Einige Bilder sind deutlich später aufgenommen, etwa 1935.
Aber schauen Sie weiter rechts oder unten, dort gibt es mehr Informationen und Fotos zur Familie Gesterkamp. Daten, Totenzettel usw.
Hier sehen Sie Bilder von Berhardine Marx, geb. Gesterkamp, und ihrer Schwester Gertrud Theising, geb. Gesterkamp, im Alter von ca. 80 Jahren und Bilder von Gertrud Theising mit 100 Jahre.
Hilde beschreibt in einem kurzen Brief die Familiensituation der Familie Gesterkamp im Jahre 1957
Brief Hilde als pfd-Datei
Über Toni Gauselmann geborene Gesterkamp besteht eine Verwandschaftsbeziehung zu den Gründern des:
Spielautomaten Museum Gauselmann